Cranberry-Mohn Muffins

Von , 22. Januar 2010 15:17

Als ich bei Essen und Trinken ein Rezept für Cranberry-Mohn-Tassenkuchen fand, erschien es mir genau richtig um Mohn und getrocknete Cranberries zu verbrauchen…Ich habe die Cranberries vorher in Zitronensaft eingelegt, damit sie nicht zu süß sind und etwas weicher werden. Auch die Menge habe ich reduziert und Saure Sahne zur Hälfte mit Naturjoghurt gemischt.

Nach dem Backen sieht man leider die Cranberries nicht mehr…dafür entschädigt der Geschmack. Sehr fruchtig und ein bissl zitronig und süß zugleich. Das Rezept ist dem der Lemon-Poppyseed-Muffins ähnlich. Die fanden wir schon absolut toll, aber mit Cranberries schmecken sie mir noch besser.

Rezept für 12 Muffins:

  • 100g getrocknete Cranberries
  • Saft einer Zitrone
  • 220g Mehl
  • 1 TL Backpulver, 1/2 TL Natron
  • 120g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 100g Naturjoghurt
  • 100g Saure Sahne
  • 75g Butter (geschmolzen)
  • 3 EL Mohn

Todo:

  • Die Zitrone auspressen und die Cranberries ca. 1h im Saft ziehen lassen
  • Ofen auf 180°C vorheizen
  • Trockene Zutaten (Mehl bis Salz) mischen
  • Feuchte Zutaten (Eier bis Butter) verrühren, Mohn und Cranberries unterrühren
  • Dann kurz die Mehlmischung unter die Joghurtmischung rühren
  • Teig in Muffinförmchen füllen
  • Auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen

Hackbraten mit Rosmarinkartoffeln

Von , 22. Januar 2010 15:17

Eine super Kombination, weil man Hackbraten und Kartoffeln zusammen auf einem Blech vorbereiten kann und es einfach nur in den Ofen schiebt. Dann ist man fertig und muss nur noch Gemüse kochen oder Salat vorbereiten. Essen und Trinken verwendet für einen italienischen Hackbraten getrocknete Tomaten…für die ich weit radeln muss und die auch recht teuer sind. Erst habe ich was mit Oliven, Paprika, Feta ausprobiert, was lecker war. Frühlingszwiebeln, Paprika und Mozarella sind noch besser…Kann man ja machen wie man mag.

Rezept: kommt noch…

Linsen, Bulgur…und viieeel Knoblauch

Von , 22. Januar 2010 15:17

Das sollte man an Tagen essen, an denen man möglichst wenig Leute trifft.

Die Rezepte stehen schon hier und hier.

Das Baguette war gekauft und knusprig getoastet. Dafür war der Dipp selbst gemacht aus Quark, Joghurt, Knoblauch, Zwiebel, Salz, Pfeffer und Kräutern.

Eine leckere Kombination. Ich dachte nicht dass Johannes es gern essen würde, aber da hatte ich mich sowas von getäuscht…

Linsensuppe

Von , 22. Januar 2010 15:17

Zutaten für 4 Portionen

  • 250g Linsen + 500ml Einweichwasser
  • 1 Zwiebel
  • 3 Möhren
  • 1 Stange Lauch
  • 5 Kartoffeln (etwa 500g)
  • 1 Liter Fleischbrühe
  • 3 EL Tomatenmark
  • 4 Mettwürstchen
  • Salz, Pfeffer
  • 3 EL Balsamico-Essig
  • Petersilie

Am Vortag die Linsen waschen und in kaltem Wasser einweichen.

Gemüse waschen, putzen und klein schneiden. Etwas Öl in einem großen Topf erwärmen und Zwiebel, Möhren und Lauch kurz anbraten. Ich schalte in der Zwischenzeit den Wasserkocher an…

Kartoffeln und Brühe zufügen und aufkochen lassen. Dann Tomatenmark und Linsen (mit Einweichwasser) dazugeben. Deckel drauf und ca. 40 Minuten leicht köcheln lassen.

Die Mettwürstchen in dünne Scheiben schneiden und in den Topf geben. Ca. 5 Minuten mitkochen lassen.

Dann die Suppe mit Balsamico, Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken. Meist schmeckt es schon sehr lecker, ohne dass man viel tun muss.

Ich futtere noch gern eine Scheibe dunkles Brot dazu.

Am nächsten Tag schmeckt der Eintopf noch besser 😉

Klausur vorbei :-)

Von , 21. Januar 2010 17:47

Eine kurze Klausur und nur Allgemeinmedizin, aber jede Klausur tut gut wenn sie vorbei ist.

Das merkwürdige an dieser war, dass nichts von all dem, was wir vorher in Seminaren und Skript vermittelt bekommen haben, vorkam. Komische Fallbeispiele, Themen von denen man kaum etwas gehört hatte oder merkwürdige Impfszenarios, bei denen man mit seinem allgemeinen Impfwissen nicht wirklich weiter kam.

Egal. Nur ärgerlich am Abend danach nicht die beste Laune gehabt zu haben für fast volle Punktzahl. So ging es anscheinend fast allen…

Woche 14: Gynäkologie

Von , 21. Januar 2010 14:10

Tag 1: Pränataldiagnostik

Starkes Quietsch-Bedürfnis, das ich zum Glück unterdrücken konnte…ein Ultraschall nach dem anderen im 2. oder 3. Trimenon. So süße kleine Babies, die lustige kleine Händchen und Füßchen haben und sich bewegen wie sie wollen. Zwischendurch wurde es noch schlimmer, weil die knuffigen Gesichtchen in 3D gezeigt wurde. Eine schöne Seite des Fachs: Glückliche Frauen, die sich darauf freuen, Mutter zu werden. Und Sono mal ganz anders. Gar nicht schön: Extrauteringravidität und Missed Abortion.

Auf den Kreissaal werde ich bewusst verzichten: Gyn will ich später nicht machen, aber Neugeborene finde ich sowas von süß, dass ich am liebsten stundenlang gucken würde. Über Pädiatrie habe ich schon nachgedacht, aber hierzu fehlt mir die Geduld. In meiner ersten Famulatur durfte ich bei einer Geburt zuschauen und hab mich ernsthaft gefragt warum die Menschheit noch nicht ausgestorben ist. Danach durfte ich bei einer Sectio assistieren und war noch ein bisschen mehr geschockt aber total glücklich das erlebt zu haben. In England war ich bei einigen Sectios dabei und es war immer wieder schön die schreienden Babies zu sehen. Daran werde ich wahrscheinlich immer zurückdenken und wissen warum ich Medizin studiere: Weil kein anderer Beruf auch nur annähernd schön ist. So denke ich nicht nur bei kleinen Kindern, sondern in vielen Situationen – aber Geburten sind ein ganz spezieller Fall 🙂

Tag 2: OP und Poliklinik

Ein ganz anderer Tag. Gleich früh war ich im OP um bei 3 Konisationen und einer Condylomlaserung zu helfen. Eigentlich keine spannenden Eingriffe, aber trotzdem gut, es mal gesehen zu haben. Konisationen werden immer häufiger. Nach mehrfach auffälligen PAP-Abstrichen (PAP IIId oder IV) werden Biopsien entnommen. Ist die CIN-Klassifikation (Cervikale Intraepitheliale Neoplasie, nur bei Gewebeproben) deutlich auffällig (also ab CIN2) wird eine Konisation durchgeführt. Bei CIN1 können die Läsionen gelasert werden. Der Konus wird natürlich untersucht und festgestellt, wie stark die Dysplasien sind und ob die Schnittränder frei sind um das weitere Vorgehen zu planen. Das Schlimme ist, dass immer mehr junge Frauen von derartigen Veränderungen betroffen sind. Eine Ursache hierfür ist ja mittlerweile bekannt: Humane Papillomaviren, vor allem die Typen HPV 16 und 18. Gegen die auch Kondome nicht hundertprozentig schützen, aber gegen die ja seit neustem geimpft wird. Die Typen, die zu Zellveränderungen führen können (die machen keinen Krebs, wie es so oft heißt) nennt man auch high risk HPV und normalerweile wird das Immunsystem mit einer Infektion fertig. Ist dem nicht so steigt das Entartungspotenzial etc. Hiermit könnte man Seiten füllen. Es gibt auch low risk Typen (u.a. HPV 6  und 11). Die führen nicht zu Zellentartung aber zu hässlichen Warzen, deren Therapie sehr langwierig sein kann…. Am späten Vormittag ging die Sprechstunde in der Poliklinik weiter, die recht interessant war.

Tag 3: Endokrinologie

Sprechstunde für Frauen/Paare mit unerfülltem Kinderwunsch. Ein kleiner Eiblick in Insemination mit ICI und IUI, IVF mit ICSI…interessant, aber kompliziert.

Später war dann unsere Allgemeinmedizin-Klausur.

Tag 4: Poliklinik

Heute war ich noch mal in der Poliklinik und habe ein breites Spektrum an Erkrankungen mitbekommen. Die Oberärztin ist ganz klasse, sehr engagiert in unserem Modellstudiengang tätig, erklärt viel und lässt einen aktiv teilnehmen. Zum Schluss sagte sie sogar dass es Spaß mache mit mir zu arbeiten und noch andere nette Dinge. Über so ein Lob freue ich mich natürlich 🙂

Fazit: Meine Wahl in der Poliklinik zu bleiben war absolut gut. Viel gesehen und dazu gelernt, keine Langeweile gehabt und einen netten Einblick ins Fach bekommen.

Woche 11 & 12: Psychiatrie

Von , 7. Januar 2010 21:24

Das waren zwei spannende Wochen, in denen ich jeden Tag gern zum Klinikum gefahren bin und viel gelernt habe…auch wenn es nicht mein Fach der Wahl wird 😉

Ich war auf der Suchtstation, auf die die meisten Patienten zur stationären Entgiftung bei Alkoholabusus kamen. Das Stationsteam bestehend aus Ärzten, Pflege, Ergotherapeuten, Psychotherapeuten, Sozialdienst musste enger als in anderen Disziplinen zusammenarbeiten, ständig fanden Besprechungen oder Übergaben statt. Die Visiten und Aufnahmen waren natürlich sehr ausführlich, ganz schnell wusste ich über Patienten und ihre Geschichten Bescheid – auf anderen Stationen hat man als Student Mühe sich Details zu merken, da man viel zu wenig Zeit mit den Patienten verbringt, in der Psychiatrie bleibt hingegen nur das Gespräch. Zugegeben, am Ende des Tages hatte ich keine Lust mehr auch nur ein Wort zu hören, da es doch anstrengend war.

Erschreckend fande ich die Tatsache, wie sehr die meisten Alkoholiker ihre Krankheit hassten und wie sehr sie dagegen kämpften…und wie schnell sie schon nach einem Tag zuhause wieder zur Flasche griffen und zurück kamen. Viele waren Dauerpatienten, die immer zwischen Auf- und Abbau schwankten, es gab auch wenige die jahrelang trocken blieben, bevor sie durch eine Krise wieder zu trinken begannen. Die Medizin kam natürlich auch nicht zu kurz: Alkoholentzug, Krampfprophylaxe, Komplikationen in Form von Delir und Wernicke-Enzephalitis, Beleiterkrankungen und individuelle Therapie. Ganz schrecklich waren die sozialen Situationen, in denen sich viele Patienten infolge ihrer Sucht befanden.

Zum Glück gab es aber nicht nur Suchtpatienten, sondern auch Depressionen, Persönlichkeitsstörungen / -akzentuierungen (ein Thema für sich, zu dem ich unbedingt noch was lesen muss), Wahn, Schizophrenie und Essstörungen. Glück – weil es so wichtig ist, bestimmte Krankheitsbilder einmal gesehen zu haben und sie vielleicht später wieder zu erkennen.

Verrückt hat mich die Pharmakologie gemacht. Kann ich mit Mühe die Wirkstoffe einzelner Substanzgruppen auseinanderhalten wurde hier natürlich mit nicht alltäglichen Handelsnamen herumgeworfen. Schreeeccckklich, mein Arzneimittelpocket hat sich echt abgenutzt.

Zwiebelbrot mit Parmesan und Kräutern (BBA)

Von , 3. Januar 2010 14:33

Letztes Jahr habe ich dieses Brot zu Silvester gebacken und backe es seit da an gern zu Partys oder zum Grillen. Es kommt immer gut an und ist auch mit Kräuterbutter sehr lecker.

Da meine Eltern nun endlich einen Brotbackautomaten haben und gern Zwiebelbrot mitnehmen möchten ist hier das Rezept…für das nächste Brot.

Nach dem Backen Vierteln und dann in Scheiben schneiden. Da es selbst gebacken ist und dazu noch sehr lecker entschädigt es für die fehlende Baguettestückchenform.

Wem die Form gar nicht passt, der kann einfach ein Teig-Programm wählen und anschließend auf dem Blech 1-2 längliche Laibe formen. Am besten noch mal 30 Minuten gehen lassen und dann in den Ofen bei 180°. Der Aufwand sollte sich lohnen.

Zutaten

  • 350ml Wasser
  • 200g Weizenvollkornmehl
  • 300g helles Weizenmehl
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1,5 TL Trockenhefe
  • 75g Röstzwiebeln
  • 5 EL geriebenen Parmesan
  • 1 Hand voll gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
  • 1 EL Olivenöl

Alles der Reihe nach einfüllen. Normalprogramm wählen.

Pfeffer-Mandel-Brot (BBA)

Von , 1. Januar 2010 13:37

Noch ein außergewöhnliches Brot. Wenn eingelgte grüne Pfefferkörner im Kühlschrank stehen kann man sofort loslegen. Ok, Mandelblättchen muss man noch kaufen. Ich hatte von diesen zu wenig, habe daher die Hälfte durch gehackte Haselnüsse ersetzt.

Das Brot ist sehr lecker, es schmeckt ganz leicht nussig und zwischendurch ordentlich scharf, wenn man auf einen Pfefferkorn beisst. Für uns waren die 2 TL Pfefferkörner genau angenehm, wer gern öfter draufbeissen möchte sollte mehr hinzugeben. Am besten erst einmal ausprobieren.

Zutaten für 500g Brot

  • 220ml Wasser
  • 10g Butter
  • 200g Weizenvollkornmehl
  • 130g helles Weizenmehl
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1,5 TL Trockenhefe
  • 2 TL eingelegte grüne Pfefferkörner
  • 25g Mandelblättchen (im Originalrezept: 50g und keine Haselnüsse)
  • 25g gehackte Haselnüsse

Alles der Reihe nach in den Brotbackautomaten geben. Programm Basis oder Schnell. Ist ein kleines Brot, wenn möglich Stufe 1 einstellen.

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