Hähnchen Curry mit Kokosmilch

Von , 30. Mai 2010 13:44

Chicken Curry
Ich hatte Lust etwas asiatisches zu kochen. Frischen Ingwer hatte ich gerade erst gekauft und eine Dose Kokosmilch wollte verbraucht werden. Als ich dann dieses Rezept in meinem Kochbuch gefunden habe, war klar was ich kochen würde. Nur Lieblingsgewürze enthalten: Ingwer, Knoblauch, Zitrone, Curry und Kokos.

Wenn man erst mal alles klein gehackt hat, geht das Kochen ganz fix. Der Geschmack ist sehr intensiv ingwerig-zitronig-kokosnussig und leicht scharf. Ich fande es sehr lecker, Johannes war es ein wenig zu zitronig, was man aber das nächste mal ändern kann. Die Sauce erscheint in der Pfanne relativ flüssig, jedoch wird sie vom Reis aufgesaugt, wenn man sie auf den Teller gibt.

Chicken Curry
Rezept für 2 Personen

  • Basmatireis
  • 500g Hähnchenbrustfilets
  • 1 Stück Ingwer (ca. daumengroß)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • Schale von 1 Zitrone, 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Curry
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 Dose (400ml) Kokosmilch, cremig
  • Salz

Basmatireis in Salzwasser kochen.

Hähnchenbrust in 1cm große Streifen schneiden.

Ingwer, Knoblauch und Zwiebel fein hacken. Zitrone waschen, Schale abreiben, Saft auspressen.

Hähnchenstreifen in einer Pfanne anbraten. Aus der Pfanne nehmen.

2 EL Öl erhitzen, darin Ingwer, Knoblauch, Zwiebel, Zitronenschale und Curry anbraten. Mit Sojasauce ablöschen.

Von der Kokosmilch die sahnige Schicht ablösen (beiseite stellen) und die Hälfte der Milch in die Pfanne gießen. Unter Rühren aufkochen lassen. Nach und nach die restliche Milch zufügen. Zum Schluss die sahnige Schichte einrühren, mit Zitronensaft und etwas Salz würzen.

Dann die Hähnchenstreifen wieder in die Pfanne geben und heiß werden lassen.

Sommergemüse

Von , 29. Mai 2010 13:56

Vegetables, Beans & Couscous
Hunger auf Gemüse, draußen Sonne und blauer Himmel und ich habe ein altes Rezept wieder gefunden, das genau hierzu passt. Es ist schnell zuzubereiten und sehr gesund. Paprika und Zucchini wirken zwar relativ langweilig, doch die Kombination mit weißen Bohnen, Pfefferminze, Basilikum und Koriander ist total lecker. Dazu passt Couscous super.
Vegetables, Beans & Couscous
Rezept

  • Couscous
  • 2 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zucchini
  • 2 Paprika (gelb, grün)
  • Weißwein (ca. 1/2 Tasse)
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Glas weiße Bohnen
  • 1/2 TL Kräuter der Provence
  • Minze (frische Minze ist göttlich, alternativ 1/2 TL Pfefferminztee)
  • Basilikum
  • Koriander
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Creme Fraiche

Couscous in kochendes Salzwasser schütten, umrühren und 10 Minuten quellen lassen.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Gemüse anbraten, zum Schluss Knoblauch dazupressen.

Mit Wein ablöschen, Tomaten klein schneiden und dazu geben. Kräuter der Provence und getrocknete Minze (frische natürlich erst zum Schluss) zugeben und 10 Minuten kochen lassen.

Weiße Bohnen waschen und abtropfen lassen, zum Gemüse geben und weitere 5 Minuten kochen lassen.

Dann das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Koriander würzen, gehacktes Basilikum zugeben und Creme Fraiche einrühren.

Diplomkneipe

Von , 29. Mai 2010 13:56

Gestern hat eine Freundin eine Diplomkneipe geschlagen. Es war ein langer lustiger Abend und ich will, wie E. es gestern in ihrer Rede getan hat, ein paar Worte zu Studentenverbindungen verlieren. Ich kenne mich natürlich nur marginal aus und verweise für Fakten und Definitionen auf diese Seite.

In Aachen gibt es um die 30 Studentenverbindungen. Auch als Frau kann man in Frauenverbindungen oder gemischte Verbindungen eintreten. Ich habe dies nicht getan, besuche trotzdem seit über 4 Jahren mehr oder weniger regelmäßig, aber immer sehr gerne die Veranstaltungen zweier Verbindungen und verbringe dort die lustigsten Abende überhaupt. Warum ist das so?

Es könnte an den Leuten liegen. Denn in einer Verbindung kommen Leute aus allen Studiengängen zusammen, die sich in unterschiedlichen Phasen ihres Studiums befinden, gleichzeitig verschiedene Interessen haben und aus verschiedenen Städten nach Aachen gezogen sind,  so dass es gar nicht langweilig werden kann. Gleichzeitig verfolgen die Leute ein gemeinsames Ziel: Während ihres Studiums eine schöne und abwechslungsreiche Zeit zu erleben, als Gruppe, die gemeinsam verschiedene Veranstaltungen organisiert.

Die „Veranstaltungen“ sind so buntgemischt, dass für jeden etwas dabei ist. Als Gast ist man immer herzlich eingeladen. Da gibt es zum einen Stammtische, an denen alle zusammen kommen und  die manchmal unter einem Motto stehen. Dann gibt es Vorträge, Filmabende und Exkursionen (Segeln, Betriebsbesichtigungen etc.). Es gibt traditionelle Verbindungsveranstaltungen, wie das Stiftungs- und das Winterfest (mit Festball, Kneipe, Festessen, Gottesdienst und Brunch). Es gibt natürlich auch Parties (z.B. die Cocktailparty), aber es wird auch schwer gearbeitet (z.B. am Hausbau-Wochenende). Und noch viel viel mehr…

Einen Punkt, den ich als Externe zwar nicht beurteilen kann, aber dennoch wichtig finde sind die Convente, also regelmäßige interne Verbindungsabende. In diesen werden Veranstaltungen geplant und Aufgaben verteilt, es werden verschiedenste Themen besprochen und es wird über Probleme diskutiert. Wer soviel Zeit damit verbringt, gemeinsam etwas zu erschaffen und sich gegenseitig zu unterstützen, dabei auch geteilter Meinung zu sein und schließlich eine Lösung zu finden, der lernt sich natürlich auf andere Art kennen als Leute, die einfach ab und an etwas trinken gehen. Diese Leute haben wahrscheinlich nach dem Studium keinen Kontakt mehr, da jeder in anderen Städten arbeitet und das gemeinsame Interesse Studium plötzlich nicht mehr da ist. In einer Verbindung hat man die Möglichkeit immer mal wieder „auf dem Haus“ vorbei zu schauen, egal wie lange das Studium schon her ist, um sich mit den jüngeren Generationen auszutauschen.

Leider gibt es immer noch Augen, die mich komisch anschauen, wenn sie das Wort „Verbindung“ hören. Wahrscheinlich einfach, weil sie sich noch kein Bild gemacht haben oder nur böse Vorurteile kennen, von denen ich bisher keins erlebt habe.

Pastitsio

Von , 27. Mai 2010 20:25

Mein letzter Eintrag ist zu viel lange her…der Monat ist verflogen…in der Zwischenzeit war ich ein paar Tage lang in Berlin auf dem Röntgenkongress, dann wieder in Aachen mit langen Seminaren, einer fiesen Erkältung, die nicht weggehen wollte und viel zu organisieren. Zuletzt war ich bei Johannes in Wermelskirchen. Jetzt ist wieder ein wenig Ruhe eingekehrt, der Kühlschrank ist wieder gefüllt und ich habe wieder Lust zu kochen. Fleisch – keine Frage. Ich war heute Blut spenden mit einem sensationell niedriegen Hämoglobinspiegel.

Ich wollte schon länger Pastitsio backen Das ist ein griechischer Auflauf aus Maccaroni, Hackfleisch, Tomaten und Sauce Béchamel, den ich erst wenige Male bei Johannes Mutter gegessen habe und der soooo lecker war, dass ich ihn gern öfter essen würde.

Ich habe in ein griechisches Kochbuch und mehrere Rezepte online geschaut und eine Mischung aus allem gekocht. Im Kochbuch waren außer Lorbeer, Petersilie und Wein keine Gewürze in der Tomatensauce. Außerdem wurde zusätzlich zu den Käseschichten über den Nudeln noch Käse in die Bechamel gemischt, sowie eine Tasse Butter und Eier über den Auflauf gegossen, was mir etwas zuviel des Guten erschien 😉

Fürs nächste mal merke ich mir schon mal: Zimt, Nelken und Oregano!! Trotzdem war es fürs erste Mal schon super lecker!! Morgen gibt es den Rest, der bestimmt noch besser schmecken dürfte.

Pastitsio

Rezept (4 große oder 6 kleine Portionen)

  • 400g Maccaroni
  • 1 EL Öl
  • 1 große Zwiebel
  • 400g Rinderhack
  • 1 kleine Tasse Weißwein
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Msp. Zimt, Paprika
  • Parmesan (ca. 100g)
  • 3 EL Butter
  • 3 EL Mehl
  • 200ml Milch
  • 200ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 2 Eier

Nudeln in Salzwasser bissfest kochen. Abschütten und abkühlen lassen.

Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Hackfleisch anbraten. Mit Wein ablöschen, etwas einkochen lassen. Dann klein geschnittene Dosentomaten und Gewürze zugeben. Bei kleiner Hitze 15 min. kochen lassen.

Käse reiben.

Für die Bechamel Butter ernitzen, Mehl zugeben und anschwitzen. Mit einem Schneebesen Milch und Brühe einrühen, kurz aufkochen lassen. Hitze reduzieren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und die Sauce andicken lassen. Abkühlen, Eier einrühren.

Jetzt nur noch alles schichten: Erst die Häfte der Nudeln, etwas Käse, die Tomatenhackfleischsauce. Die andere Häfte der Nudeln, etwas Käse, die Bechamel. Zuletzt den Rest Käse.

Bei 180°C für ca. 40 Minuten backen. Vor dem Anschneiden etwas abkühlen lassen.

Hackfleisch-Quiche mit Äpfeln

Von , 2. Mai 2010 14:31

Quiche with Meat and Apples
Es war mal wieder Zeit eine neue Quiche auszuprobieren. Die Kombination aus Hackfleisch und Äpfeln hat mich sofort angesprochen…meine Eltern haben früher ein paar mal einen pizzaartigen Auflauf mit Hackfleisch und Äpfeln gemacht, den ich total lecker fande. Leider ist das Rezept irgendwo verschollen. Einen Ersatz habe ich nun gefunden!! Die Quiche hat uns beiden absolut gut geschmeckt, sehr interessant, da sehr fruchtig. Werde ich auf jeden Fall wieder machen.

Quiche with Meat and Apples


Quiche with Meat and Apples
Hackfleisch-Quiche mit Äpfeln

  • 200g Mehl
  • 100g Butter
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Aceto Balsamico
  • 1 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 400g Rinderhackfleisch
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Äpfel
  • 200ml Sahne
  • 2 Eier
  • je 1/2 TL getrockneter Thymian und Majoran
  • 1 Prise Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer
  • 6 EL GoudaQuiche with Meat and Apples

Für den Teig Mehl, Butter, Ei, Salz und Essig verkneten. Alles eine halbe Stunde kühl stellen. Dann den Teig ausrollen und in eine Quicheform legen.

In etwas Öl Zwiebel und Hackfleisch anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Hackfleisch aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

Die Äpfel waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Die Pfanne, in der vorher das Fleisch gebraten hat, wieder erhitzen und die Äpfel kurz anbraten.

Sahne mit Eiern und Gewürzen verrühren. Käse reiben. Backofen auf 180°C vorheizen.

Den Teig für 10 Minuten vorbacken. Dann Fleisch und Äpfel in die Form geben, mit der Eiersahne begießen und den Käse aufstreuen. Für 35-40 Minuten backen.

(Zwischendurch machen wir natürlich immer lustige Fotos :P)

 

Rezept als PDF: Hackfleisch-Quiche mit Äpfeln

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