Category: Dies & Das

Noch zwei Wochen Uni!!

Von , 21. Juni 2010 21:21

Littmann
Dann ist mein Medizinstudium zu Ende 😉 Fast zumindest. Dann sind alle Klausuren geschrieben, alle Vorlesungen, Seminare und Praktika vorbei. Dann beginnt das PJ, das letzte Jahr vor dem Staatsexamen, in dem wir als Studenten Erfahrung im klinischen Alltag sammeln dürfen.

In unseren Famulaturen, Untersuchungskursen und Blockpraktika haben wir zwar schon ein bisschen was gesehen, aber da hatten wir „Studentenstatus“.

Bald sind wir „PJler“, die ganz viele Dinge das erste mal selbst machen dürfen, statt nur zuzuschauen. Wir lernen eigene Patienten zu betreuen, den Stationsalltags zu bewältigen und routinierter in Anamneseerhebung, Untersuchungen und Diagnostik zu werden.

Ich werde berichten!!

(Den Stauschlauch habe ich vor 3 Jahren in meiner ersten Famulatur geschenkt bekommen :))

Diplomkneipe

Von , 29. Mai 2010 13:56

Gestern hat eine Freundin eine Diplomkneipe geschlagen. Es war ein langer lustiger Abend und ich will, wie E. es gestern in ihrer Rede getan hat, ein paar Worte zu Studentenverbindungen verlieren. Ich kenne mich natürlich nur marginal aus und verweise für Fakten und Definitionen auf diese Seite.

In Aachen gibt es um die 30 Studentenverbindungen. Auch als Frau kann man in Frauenverbindungen oder gemischte Verbindungen eintreten. Ich habe dies nicht getan, besuche trotzdem seit über 4 Jahren mehr oder weniger regelmäßig, aber immer sehr gerne die Veranstaltungen zweier Verbindungen und verbringe dort die lustigsten Abende überhaupt. Warum ist das so?

Es könnte an den Leuten liegen. Denn in einer Verbindung kommen Leute aus allen Studiengängen zusammen, die sich in unterschiedlichen Phasen ihres Studiums befinden, gleichzeitig verschiedene Interessen haben und aus verschiedenen Städten nach Aachen gezogen sind,  so dass es gar nicht langweilig werden kann. Gleichzeitig verfolgen die Leute ein gemeinsames Ziel: Während ihres Studiums eine schöne und abwechslungsreiche Zeit zu erleben, als Gruppe, die gemeinsam verschiedene Veranstaltungen organisiert.

Die „Veranstaltungen“ sind so buntgemischt, dass für jeden etwas dabei ist. Als Gast ist man immer herzlich eingeladen. Da gibt es zum einen Stammtische, an denen alle zusammen kommen und  die manchmal unter einem Motto stehen. Dann gibt es Vorträge, Filmabende und Exkursionen (Segeln, Betriebsbesichtigungen etc.). Es gibt traditionelle Verbindungsveranstaltungen, wie das Stiftungs- und das Winterfest (mit Festball, Kneipe, Festessen, Gottesdienst und Brunch). Es gibt natürlich auch Parties (z.B. die Cocktailparty), aber es wird auch schwer gearbeitet (z.B. am Hausbau-Wochenende). Und noch viel viel mehr…

Einen Punkt, den ich als Externe zwar nicht beurteilen kann, aber dennoch wichtig finde sind die Convente, also regelmäßige interne Verbindungsabende. In diesen werden Veranstaltungen geplant und Aufgaben verteilt, es werden verschiedenste Themen besprochen und es wird über Probleme diskutiert. Wer soviel Zeit damit verbringt, gemeinsam etwas zu erschaffen und sich gegenseitig zu unterstützen, dabei auch geteilter Meinung zu sein und schließlich eine Lösung zu finden, der lernt sich natürlich auf andere Art kennen als Leute, die einfach ab und an etwas trinken gehen. Diese Leute haben wahrscheinlich nach dem Studium keinen Kontakt mehr, da jeder in anderen Städten arbeitet und das gemeinsame Interesse Studium plötzlich nicht mehr da ist. In einer Verbindung hat man die Möglichkeit immer mal wieder „auf dem Haus“ vorbei zu schauen, egal wie lange das Studium schon her ist, um sich mit den jüngeren Generationen auszutauschen.

Leider gibt es immer noch Augen, die mich komisch anschauen, wenn sie das Wort „Verbindung“ hören. Wahrscheinlich einfach, weil sie sich noch kein Bild gemacht haben oder nur böse Vorurteile kennen, von denen ich bisher keins erlebt habe.

Schokolade ist da!!!

Von , 27. April 2010 14:01

Vor ein paar Tagen stand in meinem RSS-Reader ein lustiger Artikel: „Eine neue Schweizer Schokoseite (www.myswisschocolate.ch/) veranstaltet eine Blog Wette. Teilnehmen kann jeder, der ein Blog hat. Erraten werden sollen zwei geheime Schokoladentafeln, bestehend aus einer Geschmacksrichtung und 4 Zutaten. Die Grundsorte muss nicht erraten werden.“

Das Beste: Jedem Teilnehmer wird eine Tafel der Schokoladenkombination, auf die er gewettet hat, zugesendet. Zusätzlich werden 50 Gutscheine verlost, für die man entweder fertige Schoggi bestellen kann oder eine Schoggi nach Wunsch kreieren kann.

Ich habe geraten:

  • Geschmacksrichtung: Chili
  • Zutaten: Aprikosen, Mango, Macadamianüsse, geröstete Cashewkerne
  • Grundsorte (die ich gern für meine Schoggi hätte): dunkel/Zartbitter

Keiner hat die Tafeln richtig erraten, aber es gab 10 Blogs mit den meisten Treffern. Meins gehört dazu und nun habe ich 5 Gutscheine bekommen 😉 Wer also Lust hat sich eine eigene Schokoladentafel zu bestellen, kann mir gern mailen und bekommt einen Gutschein!!

Heute war dann endlich die besagte Schokotafel in meinem Briefkasten. Sieht echt toll aus. Ein kleines Stückchen habe ich schon probiert und es ist definitiv die außergewöhnlichste Schokolade die ich bisher gegessen habe: Die Geschmacksrichtung Chili schmeckt man sehr heraus, an manchen Stellen ist sie mir zu scharf. Der Belag besteht nur aus gerösteten Nüssen und getrockneten Früchten. Lustig ist die Idee auf jeden Fall, das nächste mal würde ich jedoch eine etwas süßere Variante aussuchen. Die Chili-Schokolade, die ich kenne, ist bei weitem nicht sooo scharf…

Chocolate


Chocolate

Die Zeit & Mein Nudelsalat

Von , 23. April 2010 19:24

Na toll!

Ich wollte mal wissen ob eins meiner Fotos auch schon von irgendwem „benutzt“ wird und bin gleich beim ersten Artikel stutzig geworden. Die Zeit schreibt über Partyhäppchen und zeigt meinen Nudelsalat als klassischen Partybeitrag der 70er Jahre: Nudelsalat in einer Plastikschale

*hmpf*

Der arme Nudelsalat, liebevoll zubereitet mit gerösteten Pinienkernen, Ruccola, Kirschtomaten, Olivenöl und anderen leckeren Zutaten…Die arme Tupperware-Salatschüssel, die ich immer noch gern haben und niemals als „Plastikschale“ bezeichnen werde, wenn ich Porzellanschalen in 10 Größen und Farben besitze.

Danke Schatz!!!

Von , 15. April 2010 14:08

Johannes ist der Beste 🙂 Endlich muss ich keine Tulpen mehr sehen. Cool oder?!

Ich finde es sollte mehr Informatiker geben. Dann wären viele Frauen glücklicher …

Tag 38: Geburtstag

Von , 27. März 2010 23:54

Mein Papa hatte heute Geburtstag und abends haben wir im kleinen Kreis ein wenig gefeiert….und gegessen. Es sollte Steaks geben, gute Freunde meiner Eltern wollten Rumpsteaks mitbringen. Fleisch von einem so glücklichen Tier, dass man es schmecken sollte (die Geschichte spare ich mir hier). Für mich war es Grund genug heute Fleisch zu essen, Fastenzeit hin oder her, so eine Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Den Rest des Essens wollten wir spanisch gestalten, meine Eltern fahren ja bald wieder nach Spanien und ein bisschen Urlaubsstimmung kann schließlich nie schaden.

Ein paar Fotos habe ich auch zwischendurch gemacht, schließlich habe ich sooo lange keine mehr hochgeladen.

Als Vorspeise gab es Kartoffel-Zucchini-Tortilla, mit Kirschtomaten und Serano-Schinken bespickt. Dazu verschiedene Antipasti, Brot, Kräuterbutter, Aioli und Schinken.

Danach haben wir Steaks gegessen. Ich habe noch nicht oft Steak gegessen, aber das Fleisch war der Hammer. Butterweich und so lecker, dass man mit einem Hauch Pfeffer und Salz absolut glücklich war. Dazu gab es salzig gebackene Kartoffeln und grünen Salat. Endlich habe ich auch gesehen wir man Steaks brät, werde ich bald mal selbst versuchen.

Anschließend war eine Pause angebracht. Zum Dessert habe ich eine Tarta de Santiago gebacken, die allen sehr gut geschmeckt hat. Das Rezept ist absolut schnell und kinderleicht. Wir haben dazu eine Kugel Vanilleeis gegessen und starken Kaffee getrunken. Lustig ist es, ein Kreuz auszuschneiden und als Schablone für den Puderzucker zu benutzen.

Tarta de Santiago de Compostela

  • 6 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 200g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Orangenschale oder etwas Orangenaroma
  • 1 EL Brandy
  • 1 Msp. Zimt
  • 200g gemahlene Mandeln

Den Ofen auf 175° vorheizen. Eine 26er Springform ausfetten.

Die Eier trennen. Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und kurz kalt stellen. Die Eigelb mit dem Puderzucker verquirlen. Orange, Zimt und Brandy dazugeben und die Mandeln unterrühren. Dann das Eiweiß unterziehen.

Die Masse in die Form füllen und glatt streichen.

Auf mittlerer Schiene 35 Minuten backen, nach 20 Minuten abdecken.

Tag 22: Gemüsesuppe

Von , 10. März 2010 18:02

Halsschmerzen…neben mir Wasserflasche, Teekanne mit Kräutertee und Lieblingsteetasse mit schwarzem Tee…damit ich noch mehr trinke.

Presslufthammer und Bagger draußen…die Straße wird aufgerissen. Eigentlich sollte ich tagsüber schlafen und nachts lernen, das wäre ruhiger. Die neue Wohnung ist ja schon in Sicht 😉

Heute lernen:

  • Gynäkologie: ganz viel Schwangerschaft und Tumoren…
  • Pädiatrie: von einigem etwas, irgendwie chaotisch…

Heute essen:

Gemüsesuppe. Die kann ich sonst viel besser, aber heute sollte es schnell gehen. Drin sind Zwiebel, gefrorenes Gemüse und gekochte Kartoffeln, etwas Weißwein, Gemüsebrühe, frische Petersilie und Gewürze.

Tag 17: Aachen

Von , 5. März 2010 22:30

Es ist immer schön wieder in Aachen zu sein 😉

Auch wenn es etwas gedauert hat, alle Daten und die verpassten Vorlesungen zu sortieren und das Leben an 3 Computern wieder auf eine Festplatte zu bekommen, ohne dass etwas verloren geht…

Tag 15 + 16: Fraunhofer ITEM

Von , 4. März 2010 23:48

Hier verbringe ich meine Woche…im Medical Park Hannover, ganz in der Nähe der MHH. Genauer im Fraunhofer ITEM (Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin), in dem Studien u.a. in klinischer Atemwegsforschung, Pharmakologie und Umwelttoxikologie durchgeführt werden. Die Patienten, die ich kennengelernt habe, nehmen regelmäßig an verschiedensten Studien teil, weil sie z.B. Asthma, Allergien oder COPD haben oder weil sie gesund sind und sich als Kontrolle messen lassen. Das ganze Personal war sehr freundlich und auch die Ärzte sehr entspannt. Vielleicht sollte ich mir etwas in der Art auch überlegen: Forschen, Therapien vergleichen, Patientenkontakt und Untersuchungen ohne den Stress des Stationsalltags, perfekte Arbeitsbedingungen…ganz nette Kollegen. Aber auf eine Weiterbildung würde ich natürlich nicht verzichten wollen.

Für mich ist erst Halbzeit, weiter geht es noch einmal nach der Klausur. Es kommt ja immer alles, wie es nicht geplant war und so waren diesmal nicht die Patienten erkrankt, sondern die MTAs, die die Bodyplehtysmographien und Spirometrien durchführten. So kam es auch, dass ich in der Woche nicht viel geschlafen habe, weil wir umgeschoben haben, wo es nur ging. Start um halb 7 und dann 10 Stunden durchgemacht. Obwohl es sich zeitmäßig noch in Grenzen hält war es sehr anstrengend, auch weil ich danach noch vor den Büchern saß…

Tag 14: Hotel

Von , 2. März 2010 22:12

Ich möchte nur kurz ein Wort zum „Hotel Finkenhof“ in Hannover sagen. Google findet ja alles und vielleicht interessiert es den ein oder anderen, der hier übernachten möchte. Dies war das einzige Hotel, in dem ich während der Cebit-Woche noch ein Zimmer bekommen habe und es ist mit 125 Euro pro Nacht momentan das günstigste (sonst war man mit 300 Euro pro Nacht dabei, ohne Frühstück). Für mich ist es sehr praktisch gelegen, knapp 2 km vom Franhofer ITEM und der MHH entfernt. Aufmerksam geworden bin ich durch die nett gestaltete Homepage und habe ein kleines familiäres Hotel erwartet. Allerdings fällt das Hotel in der Siedlung mit kleinen Häusern nicht auf…lediglich die beleutete Schrift „Pension“ lässt darauf schließen, dass man tatsächlich richtig ist.

Was mir hier gefällt

  • ruhige Lage mit vielen freien Parkplätzen
  • unverschlüsseltes W-Lan (sehr praktisch)
  • Zimmer sind sauber und relativ neu eingerichtet: bequemes Bett, Schreibtisch, Lesestuhl mit Lampe, Schrank, helles Bad
  • Frühstücksbuffet ist sehr reichhaltig: verschiedene Brote, Brötchen, Aufschnitt und Aufstrich, Müsli, Joghurts, Milch, Eier, Saft, Obst

Was echt komisch ist und warum ich das nächste mal ein _Hotel_ nehmen werde ist die Tatsache, dass hier niemand ist, der zum Haus gehört. Wenn man ankommt, klingelt man und spricht mit der Gegensprechanlage. Die Person drückt dann auf und ruft das Telefon im Haus an, um einem zu erklären wo das Zimmer und wo der Frühstücksraum ist. In meinem Fall, war ich bis zum nächsten Morgen ganz alleine im Hotel. Jetzt sind die Cebit-Gäste da. Das war schon etwas komisch. Morgens gibt es zwar eine Dame, die das Frühstück und die Zimmer macht, aber danach wieder niemand da. Ruft man die Telefonnummer an, um etwas zu fragen, wird einem schnell und freundlich weitergeholfen. Gerade für ein familiäres Hotel fehlt jedoch definitiv eine Person, die man ansprechen kann. Vielleicht sehe auch nur ich dies so.

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